Es war mal wieder ein Höhepunkt

Leben und Arbeiten in Russland

Es gab viele Hits in meiner Zeit in Moskau, Kaluga, Sotschi und der Schwarzmeeregion.


Nun geht es für ein großes deutsches Bergbauunternehmen in der Region Wolgograd weiter.


Dazu folgt meinem Blog



www.wolgograd.blogspot.com




Freitag, 8. Oktober 2010

Raiffeisenbank - ein besonderes Kapita(e)l

Heute hatte ich die Gelegenheit, in der Geschäftsstelle meiner Girobank - der Raiffeisenbank Russland - etwas Geld abzuheben. Bei der Nutzung des Geldautomaten meiner Bank fallen keine Abhebungsgebühren an.
Da ich nicht so oft dort vorbei komme dachte ich, nimmst gleich mal 5000 Rubel und kommst eine Weile hin. In Moskau schätze mal 1 Woche.
Der blööde Automat spuckt mir einen 5000 Rubel Schein im Ganzen aus. Das ist ungünstig, den jedes Geschäft betrachtet dich bei Vorlage dieses Scheins als potentiellen Betrüger, Verbrecher oder Opfer.
Meistens können (oder wollen) sie auf diesen Schein nicht rausgeben. Auch wenn sie diesen Schein an ihrer Kasse mehrfach gescannt haben.


Aber, da ich ja diesen Schein am Bankomat der Raiffeisenbank gezogen hatte dachte ich mir, gehste rein und lässt ihn dir in kleinere Scheine wechseln.
Mein Kollege Juri war mit und ging gleich an den Schalter fragen. Von der Tür aus sah ich schon, wie ihm bei der Antwort die Kinnlade runterklappt.
Er sagt zu mir, das machen die nur mit einer Bearbeitungsgebühr. Nun klappte auch mir die Kinnlade runter.
Ich fragte Juri ob das normal ist ? Er hatte darauf auch keine Antwort.

Später sagte mir mein Chef, der auch Kunde dieser Bank ist, ich hätte einfach in den Kassenschalter (extra abgesicherte Kabinen) gehen sollen und den Schein ins Schiebfach mit der Handbewegung einer Schere machen sollen.
Ich bin mir da aber nicht so sicher ob die den Schein dann doch nicht einfach zerschnitten hätten  ;-)
Und außerdem war ich nicht mutig genug an dem grimmig beobachtenden Wachmann mit einem 5000 Rubelschein vorbei zu gehen, ohne eine Legitimation.
Zum Glück hat mir mein Chef am Abend den Schein gewechselt, als Chef hat man ja immer paar Mille in der Tasche.

1 Kommentar:

  1. ...der Chef kennt die Probleme mit den großen Scheinen und läßt sich diese immer gleich in der Bank wechseln...Deswegen hat der auch ein paar Mille in der Tasche...

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