Es war mal wieder ein Höhepunkt

Leben und Arbeiten in Russland

Es gab viele Hits in meiner Zeit in Moskau, Kaluga, Sotschi und der Schwarzmeeregion.


Nun geht es für ein großes deutsches Bergbauunternehmen in der Region Wolgograd weiter.


Dazu folgt meinem Blog



www.wolgograd.blogspot.com




Sonntag, 26. September 2010

Nochmal Sommersonne auf dem Roten Platz

meinen Besuch der Christi-Erlöser Kathedrale verband ich natürlich mit einem Besuch am Roten Platz. Es herrschte super Herbstwetter, also wollte ich mir die Gelegenheit nicht entgehen lassen.
Vor allem ist der Platz am Sonntag Vormittag einigermaßen Ruhig und begehbar.

Es hat richtig Spass gemacht.






Im Park an der Kremlmauer herrschte wegen des Sommerwetters Volksfeststimmung. Auf der Parkbank mit einem Bierchen war es herrlich.
Auf den Straßen ging es Ruhig und gemütlich zu.
In einem Park eines Museums, nahe Roter Platz fand ich diese lebensgroßen Skulpturen, dem brühmten Rembrandgemälde nachgestellt.






An der Kremlmauer

das berühmte Rembrand Gemälde als Skulptur

























Um diese Zeit kaum Verkehr




























Dienstag, 21. September 2010

Schlüsselbaum - eine Lustige Tradition

In einigen Großstätten habe ich eine lustige Tradition gefunden, so in Moskau und in Kursk.
An publikumswirksamen Stellen, werden Vorhängeschlösser mit Namenschildern sich Liebender verschlossen und ausgestellt, damit jeder Mensch sehen kann, das sich diese Liebenden für ewig verbunden fühlen.













Ich frage mich nur, ob die Liebenden, wenn mal die Liebe vorbei ist, dieses Vorhängeschloss auch wieder abnehmen.


Sonntag, 19. September 2010

Mineralogisches Museum



wie geplant, ich hab es geschafft. Heute war der Besuch des Mineralogischen Museums Moskau dran. Das Wetter war für einen Ausflug geeignet, ich nicht ganz so, denn ein Kollege hatte mir eine Erkältung verpasst. Trotzdem, mit leichtem Husten, Kopfweh und Schnupfen zog ich los, Richtung Leninprospekt. War mir alles nicht fremd, denn im Kulturpark war ich schon zwei mal. 1988 und 2009.
Trotzdem habe ich mein Auto wieder viel zu weit vom Museum abgestellt. Entfernungen in Russland richtig einschätzen gelingt mir immer noch nicht. Ich sah die Gagarinrakete am Horizont und dachte, den Rest kannste laufen. Der Rest waren aber immer noch wenigstens 1 Km.
hinter dem letzten Hochhaus rechts ging es zum Museum


Das Museum selbst liegt etwas versteckt, am Leninprospekt nur ein kleines Schild, dann Richtung Park und noch mal eine Seitenstraße. Ich dachte schon ich finde es nie.
das ist die Zufahrtstraße


und das der Eingang


Beim Eintritt bin ich Überrascht, genau so stelle ich mir ein Mineralogisches Museum überall in der Welt vor. Alt und Ehrfürchtig die Vitrinen, das Personal ( Kassiererin, Milizionär und Garderobenfrau)

Saal
Die Exponate sind wahrscheinlich wirklich nur für den Interessant, der irgendwas mit Geologie zu tun hat. Für mich als Bergmann, der ein Leben lang in der Tiefe gewühlt hat war es sehr interessant.

Hier einige Exponate.

großer Meteorit aus Eisen



Kristalle
und Edelsteine


Bernstein


Mineraleinschlüsse
Also ich kann mich an solchen Materialien erfreuen. Vor allem weil ich selbst eine recht umfangreiche Mineraliensammlung aus meiner Bergbauzeit zu Hause hatte. Da war sogar Pechblende dabei, hoch Radioaktiv und sicher nicht ganz in Ordnung das bei mir zu lagern. Aber das Hochwasser 2002 hat alles weggespült. Nun habe ich zur Freude meiner Frau nichts mehr.

Nach dem Museums besuch dachte ich mir, geh doch mal nicht wieder auf den Leninprospekt zurück sondern durch den Park Richtung Moskwa-und siehe da, 120 Schritte und ich stand an der Moskwa.

im Hintergrund eine Fußgängerbrücke
Lift zur Fußgängerbrücke






und die ist sogar Überdacht

es geht auch zu Fuß auf die Brücke








Am Ende dieses Ausfluges gab es sogar noch "Kopfarbeit". Auf der suche zu meinem Auto kam ich an eine Stelle, wo ich vorher noch nie war. Ups, dachte ich, wo ist die Karre?
In Gedanken legte ich mir schon alle möglichen Varianten zurecht, wie ich erklären kann das mir das Betriebsauto geklaut wurde. Leichte Schweißperlen standen mir schon auf der Stirn, als ich beim zweiten Anlauf den Zobel doch noch fand. Bin beim ersten mal einfach daran vorbei gelaufen. Alzheimer lässt grüßen.






Samstag, 18. September 2010

Christi Erlöser Kathedrale

Christi-Erlöser-Kathedrale

Als bekennender Atheist besuche ich religiöse Einrichtungen nur um die Baukunst zu bewundern.
So besuchte ich das erste Mal im Juni 2009 die Kathedrale.

Bemerkenswert fand ich, dass diese Kathedrale eine originalgetreue Kopie der von Stalin 1931 gesprengten Kirche ist. Zu Sowjetzeiten befand sich hier ein Schwimmbad, das ich 1988 selbst besucht hatte.

Schon ein merkwürdiges Gefühl, wie sich so schnell alles verändert.


Kathedrale von der Moskwa gesehen
Seit 1997 steht dort wieder die Kathedrale und ist ein Wahrzeichen Moskaus.


in stiller Andacht
das Bild der Heiligen küssen ist ritual
das Konzil findet statt





Patriarchengottesdienst

Samstag, 4. September 2010

Besuch Zentralmuseum

Schon lange hatte ich vor, mal dieses schon von weitem sichtbare Areal am Kutusow Prospekt zu besuchen. Der Obelisk, gleich hinter dem Triumphbogen im Prospekt ist ja stadtweit sichtbar.
Am Park angekommen, begrüßt  mich erst mal die in Russland übliche Historie – Panzer. Russland ohne Panzer und Helden, nicht denkbar.


Der Park selbst ist sehr schön angelegt, weitläufig und ruhig. Leider war zu diesem Zeitpunkt der Sommer schon vorbei. Die vielen Freizeitangebote in den Schneisen und Wegen waren unbesucht. Allerdings herrschte dadurch in der Parkanlage eine herrliche Ruhe. Schade nur das es anfangen wollte zu regnen.

Also begab ich mich Richtung Hauptgebäude, an diesem Denkmal vorbei zum Museumseingang.   Seit langem musste ich wieder mal ohne fremde Hilfe einen Wunsch äußern und eine Eintrittskarte kaufen. Es ging und ich begab mich stolz in den Eingangsbereich des Museums.

Dort allerdings war meine Enttäuschung groß. Ich dachte dieser Park und dieses Museum sind der Geschichte um  Napoleon   gewidmet. Schade, hier sollte ich mal was ganz Neues erfahren. Der Große Vaterländische Krieg. Naja, dachte ich, wenn Russland keine andere Vergangenheit als den 2. Weltkrieg hat, musste dir eben das Thema nunmehr zum  Xten mal anschauen.







Ich muss aber trotzdem anerkennend sagen, dieses Museum ist nicht schlecht gemacht. Letztlich haben mich die Exponate und Dokumentationen doch noch mehr als 2 Stunden beschäftigt. Respekt



   
Wieder aus dem Gebäude, hat es kräftig angefangen nasskalt zu regnen. Vom Platz gibt es normalerweise einen hervorragenden Blick über Moskau, auch bis zum Triumphbogen, aber leider war es ganz schön trüb.


irgendwann besuche ich dieses Gelände nochmal und mache hoffentlich bessere Aufnahmen.