Es war mal wieder ein Höhepunkt

Leben und Arbeiten in Russland

Es gab viele Hits in meiner Zeit in Moskau, Kaluga, Sotschi und der Schwarzmeeregion.


Nun geht es für ein großes deutsches Bergbauunternehmen in der Region Wolgograd weiter.


Dazu folgt meinem Blog



www.wolgograd.blogspot.com




Sonntag, 19. September 2010

Mineralogisches Museum



wie geplant, ich hab es geschafft. Heute war der Besuch des Mineralogischen Museums Moskau dran. Das Wetter war für einen Ausflug geeignet, ich nicht ganz so, denn ein Kollege hatte mir eine Erkältung verpasst. Trotzdem, mit leichtem Husten, Kopfweh und Schnupfen zog ich los, Richtung Leninprospekt. War mir alles nicht fremd, denn im Kulturpark war ich schon zwei mal. 1988 und 2009.
Trotzdem habe ich mein Auto wieder viel zu weit vom Museum abgestellt. Entfernungen in Russland richtig einschätzen gelingt mir immer noch nicht. Ich sah die Gagarinrakete am Horizont und dachte, den Rest kannste laufen. Der Rest waren aber immer noch wenigstens 1 Km.
hinter dem letzten Hochhaus rechts ging es zum Museum


Das Museum selbst liegt etwas versteckt, am Leninprospekt nur ein kleines Schild, dann Richtung Park und noch mal eine Seitenstraße. Ich dachte schon ich finde es nie.
das ist die Zufahrtstraße


und das der Eingang


Beim Eintritt bin ich Überrascht, genau so stelle ich mir ein Mineralogisches Museum überall in der Welt vor. Alt und Ehrfürchtig die Vitrinen, das Personal ( Kassiererin, Milizionär und Garderobenfrau)

Saal
Die Exponate sind wahrscheinlich wirklich nur für den Interessant, der irgendwas mit Geologie zu tun hat. Für mich als Bergmann, der ein Leben lang in der Tiefe gewühlt hat war es sehr interessant.

Hier einige Exponate.

großer Meteorit aus Eisen



Kristalle
und Edelsteine


Bernstein


Mineraleinschlüsse
Also ich kann mich an solchen Materialien erfreuen. Vor allem weil ich selbst eine recht umfangreiche Mineraliensammlung aus meiner Bergbauzeit zu Hause hatte. Da war sogar Pechblende dabei, hoch Radioaktiv und sicher nicht ganz in Ordnung das bei mir zu lagern. Aber das Hochwasser 2002 hat alles weggespült. Nun habe ich zur Freude meiner Frau nichts mehr.

Nach dem Museums besuch dachte ich mir, geh doch mal nicht wieder auf den Leninprospekt zurück sondern durch den Park Richtung Moskwa-und siehe da, 120 Schritte und ich stand an der Moskwa.

im Hintergrund eine Fußgängerbrücke
Lift zur Fußgängerbrücke






und die ist sogar Überdacht

es geht auch zu Fuß auf die Brücke








Am Ende dieses Ausfluges gab es sogar noch "Kopfarbeit". Auf der suche zu meinem Auto kam ich an eine Stelle, wo ich vorher noch nie war. Ups, dachte ich, wo ist die Karre?
In Gedanken legte ich mir schon alle möglichen Varianten zurecht, wie ich erklären kann das mir das Betriebsauto geklaut wurde. Leichte Schweißperlen standen mir schon auf der Stirn, als ich beim zweiten Anlauf den Zobel doch noch fand. Bin beim ersten mal einfach daran vorbei gelaufen. Alzheimer lässt grüßen.






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