Es war mal wieder ein Höhepunkt

Leben und Arbeiten in Russland

Es gab viele Hits in meiner Zeit in Moskau, Kaluga, Sotschi und der Schwarzmeeregion.


Nun geht es für ein großes deutsches Bergbauunternehmen in der Region Wolgograd weiter.


Dazu folgt meinem Blog



www.wolgograd.blogspot.com




Sonntag, 31. Oktober 2010

Letztes freies WE 2010 in Moskau

Als wenn es mir jemand gönnt.
Am letzten freien Wochenende 2010 in Moskau scheint die Sonne in voller Pracht und es sind Frühlingstemperaturen.
Also,  unter diesen Bedingungen kann ich nicht in der Wohnung hocken bleiben, ich muss raus,auch wenn es erst 09.00 Uhr ist. Was ich nicht wusste, es war 08.00 Uhr denn in dieser Nacht wurde die Uhr zurück gestellt.
Egal, ein Glücksfall die Straßen waren leer, keine Menschenmassen und in der Metro sogar Sitzplätze.
So machte ich mich auf den Weg zur Metrostation "китаи город".
Dort angekommen stand ich erst mal vor dem Problem, wo aus der Metro aufsteigen. Diese Metrostation ist ja nicht einfach nur eine Station sondern eine ganze unterirdische Stadt mit vielen Ausgängen.
Ich entschied mich für den nächstgelegenen Aufgang und landete an der Oberfläche, die mir überhaupt nichts sagte.
wo bin ich eigentlich?

Denkmal aber für was?

gleich am Ausgang












ein paar Meter weiter, orientierte ich mich an ein Glockenspiel was mir sehr bekannt vorkam und sah in der Ferne die Basilicus Kathedrale 
Basilicus Kathetrale

Aha, dachte ich, nun weis ich wo ich bin und Moskau ist ja nun auch nicht so groß. Mit diesem Orientierungspunkt begann ich meinen Rundgang.
Fasziniert haben mich die kleinen Gassen mit den vielen Bars und Restaurants, die an diesem Vormittag schon gut besucht sind.











Aber auch die Cleverness der Bettler. In mir haben sie sofort den Touristen erkannt. Ein junger Mann kam auf mich zu und sprach mich an. Auf meinen Hinweis das ich kein Russisch verstehe, konnte er sofort auf Englisch und dann sogar auf Deutsch umschalten. Er wollte mir erklären, das das bedauernswerte Geschöpf, das am Straßenrand hockte sein armer kranker Vater ist der dringende Hilfe braucht.
Ich war gut gelaunt, fand diese moderne Masche lustig (vor allem das Bettler nun schon mehrsprachig sind) und drückte ihm einen 100 Rubelschein in die Hand. Seinen Gesichtsausdruck konnte ich jedoch nicht richtig deuten, er bedankte sich sichtlich verlegen. War er verlegen wegen den 100 Rubel oder nur enttäuscht weil es keine Euro oder Dollar waren.

Für mich war Wichtig, nochmal vielen Sehenswürdigkeiten zu finden und Fotos zu machen.



hier rechts hockte der Bettler

ungewöhnlich Kirche mit Spitzdach
ist das nicht ein besonderer Kontrast
Blick Richtung Kreml

wer an den Beiden vorbeikommt hat es im Leben geschafft.



Wochenmarkt in einer Seitenstraße


Honig


Wurst und Fleisch

Wochenmarkt















































An der Stelle wo ich eigentlich hätte aus der Metro aussteigen sollte, steht ein Denkmal für die Opfer des Stalinismus.





und das Kennzeichen der Metrostation




Lustig ist diese Straße, in Deutschland ist das eine Suppe, also eine geschmackvolle Suppenstraße

Straße voller Suppe, lecker


Aber auch für meine nächsten Projekte 2011 habe ich Anregungen gefunden.
Zum Beispiel das Polytechnische Museum. Immerhin bin ich 10 Jahre in Deutschland in eine Polytechnische Oberschule gegangen, nun erfahre ich eventuell was dieser Bildungsweg eigentlich bewirken sollte.


Eingang Polytechn.Museum
Polytechn.Museum

Exponate


























Und natürlich ins historische Museum, wobei ich bisschen die Befürchtung habe, das ist wieder nur der "Große Vaterländische Krieg"
aber mal sehen, ich lass mich gern eines besseren belehren.




Historisches Museum am Roten Platz.




Montag, 25. Oktober 2010

Der Moskauer liebste Beschäftigung an Sonntagen

Shoppen, Shoppen und nochmals Shoppen.


Was die meisten Russen an Deutschland bemängeln ?
Am Sonntag ist Tote Hose.
Eine Arbeitskollegin aus Moskau sagte es mir in drastischen Worten:

" Sonnabend oder Sonntag Nacht habe ich Angst in Deutschland noch unterwegs zu sein, kein Mensch auf der Straße."

Dafür ist in Moskau an den Wochenenden shoppen mit Familie angesagt, und das rund um die Uhr 24 Stunden. Ich habe es am Wochenende selbst erlebt. Um 00.30 Uhr bin ich durch Moskau gefahren und da waren die Straßen genau so belebt wie am Tag.


Eigentlich finde ich diese Regelung nicht schlecht. Ich bauche mir in der Arbeitswoche überhaupt keine Gedanken machen, ob ich diesen oder jenen Einkauf noch schaffe. Auch in der Woche kann ich noch 22.00 Uhr in den Supermarkt. Aber wer hat nach einem anstrengenden Arbeitstag dazu noch Lust um diese Zeit. Also warte ich auf das Wochenende und habe dort den ganzen Tag und die ganze Nacht Zeit einzukaufen. Viele machen das dann natürlich gleich in Familie. 

ca. 100 Kassen Rechts




viel Betrieb
20 Kleinkassen für Handkörbe












Andrang auf der Straße


100 Großkassen für Einkaufswagen













Aufgang vorn












Die Jungs schieben den Wagen, Papa und Mama suchen die Produkte und Großmutter steht derweil in der Kassenschlange zum abschließenden bezahlen.

Super Lösung finde ich - schade das ich keine Großmutter mehr habe.

Russisches Bier

Bier gibt es ja in Russland, speziell Moskau in unendlicher Vielzahl.
Original Russisches Bier und fast alle Sorten aus der ganzen Welt.
Besonders Praktisch, es gibt Bier auch bis zu 5 Liter Flaschen. (Aber auch gefährlich, denn so eine 2 Liter Flasche ist genau so schnell ausgetrunken wie eine 0,5 Liter Flasche.)

Was ich bei meinem letzten Bierkauf am Sonntag nicht beachtet habe, ich wollte mal ein "Preisgünstiges" Bier probieren. Also kaufte ich eine 1,5 Liter Flasche für 37 Rubel.(86 Cent) und setzte die am Sonntag Abend gleich an den Hals.






Bier Kripkoje 1,5 L für 87 Cent.

Und das Zeug schmeckte nicht mal schlecht, schöne Schaumkrone, dunkel perlend und erfrischend.
Was ich nicht gesehen hatte war das Schild:

7,0 Prozent Alkohol

Dieses Übersehen hat mich umgehauen.

Ich war schneller Voll als die Flasche Leer. 

Also, Hinweis an Alle Biertrinker in Russland. Auch auf das Etikett achten, es gibt Bier mit 12 Prozent Alkohol, das kommt schon fast an einige Wodkasorten ran. 

Prost, hicks...


Sonntag, 24. Oktober 2010

Russkaja Isba

Der lang geplante Besuch dieses Russischen Gasthauses ist gelungen.

Gut das ich Reserviert hatte, denn eine Hochzeitsgesellschaft machte schon ordentlich Stimmung.


Ein Brauch in Russland
reichlich gedeckter Tisch ist Pflicht
















Vorher musste ich Allerdings noch meine Gäste einsammeln und das gestaltet sich bei Russischen Damen immer etwas "leicht". Warten auf das Erscheinen ist angesagt.


Aber das Isba war diese Mühen wert. Viele kleine Gästezimmer mit verschiedenen Themen

Herrenzimmer

Oberer Gang mit Gästezimmern rechts und links
 "Russland"













Jagdzimmer
Kamin Jagdzimmer
Samowarzimmer


Ich konnte nicht in Alle Räume fotografieren, das gehört sich nicht denn es wurde fast überall gefeiert.

Die Bedienung war mit russischer Tracht gekleidet und sehr aufmerksam, der Wodka wurde nie alle. 
Dank einer meiner begleitenden Damen und dank "Kolja"(so sah er zumindest aus). 
Dieses kleine niedliche "Dickerchen" fungierte als Hilfskellner und hatte sich um unser leibliches Wohl zu sorgen.
Unsere Dame machte "Dickerchen" "Kulleraugen" und Kolja stand die Verlegenheit in Form von Schweißperlen im Gesicht. Um so mehr schlich sich der Schlingel öfter ins Zimmer um zu schauen, das auch alles zu unserer Zufriedenheit, und vor allem zur Zufriedenheit von "Kullerauge" ist.
Einmal dachte ich, jetzt ist es um "Dickerchen" geschehen. Er brachte uns die Vorspeise und nahm gleichzeitig das Besteck vom Salat mit. Essen ohne Besteck geht sicherlich nur in Afrika. Also stand "Kullerauge" auf und lief "Dickerchen" hinterher. Sichtlich irritiert legte er uns neues Besteck auf. Ich bemerkte ein leichtes Zittern in seinen Händen. Kein Wunder beim Blick auf "Kullerauge". Ich kann mir vorstellen, das "Dickerchen" aufatmete als wir das Lokal Verliesen. Aber ich glaube auch das "Kullerauge" extra nochmal wegen "Dickerchen" dort einkehren wird.
Als dann Kolja, wir sehen uns bestimmt nochmal.

Vom reichlich vorhandenem Wodka hatte ich leider nichts, ich musste fahren.

Von 23.30 bis 00.30 habe ich dann meine 6 Gäste (d.h. 3 die sich doppelt gesehen haben) und einen Teil der üppigen Speisen quer durch Moskau verteilt.





Prost, 12 Stunden später.

Donnerstag, 21. Oktober 2010

Super : 1111. Zugriff

Für mich Persönlich ein absoluter Wahnsinn.
Seit ich im September 2010 diesen Blog "Moskaulive" gegründet habe, erfolgten bis Heute 21.30 genau


Zugriffe.

Also gehe ich davon aus, das meine Seiten nicht uninteressant sind. Aber ich möchte auf die vielen User und Blogautoren aufmerksam machen ( siehe meine Blog-links) die mir Inspiration und Vorlagen für diesen Erfolg liefern.

Danke

Sonntag, 17. Oktober 2010

Paläontologisches Museum

Das Museum liegt sehr gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar im südlichen Raum Moskau. Es ist direkt dem Paläontoligischem Institut der Russischen Föderation angegliedert.

Bei dieser Show fasziniert die unendliche Welt verschiedener Lebensformen seit Entstehung der Erde.
Wenn man die Exponate und den Aufbau der Ausstellung mit Verstand betrachtet, kommt man aus dem Staunen nicht mehr raus.

Irgendwie auch ein komisches Gefühl zu begreifen, der Mensch ist erst ein gerade erst angezündeter Docht einer Kerze.

Paläontologisches Museum
Eingang











Exponate

Exponate



























Einer der vielen Ausstellungsräume



















sieht aus wie ich nach der Arbeit

Dino














Hallo Du
Mammut





Freigelände