Am letzten freien Wochenende 2010 in Moskau scheint die Sonne in voller Pracht und es sind Frühlingstemperaturen.
Also, unter diesen Bedingungen kann ich nicht in der Wohnung hocken bleiben, ich muss raus,auch wenn es erst 09.00 Uhr ist. Was ich nicht wusste, es war 08.00 Uhr denn in dieser Nacht wurde die Uhr zurück gestellt.
Egal, ein Glücksfall die Straßen waren leer, keine Menschenmassen und in der Metro sogar Sitzplätze.
So machte ich mich auf den Weg zur Metrostation "китаи город".
Dort angekommen stand ich erst mal vor dem Problem, wo aus der Metro aufsteigen. Diese Metrostation ist ja nicht einfach nur eine Station sondern eine ganze unterirdische Stadt mit vielen Ausgängen.
Ich entschied mich für den nächstgelegenen Aufgang und landete an der Oberfläche, die mir überhaupt nichts sagte.
wo bin ich eigentlich? |
Denkmal aber für was? |
gleich am Ausgang |
ein paar Meter weiter, orientierte ich mich an ein Glockenspiel was mir sehr bekannt vorkam und sah in der Ferne die Basilicus Kathedrale
Basilicus Kathetrale |
Aha, dachte ich, nun weis ich wo ich bin und Moskau ist ja nun auch nicht so groß. Mit diesem Orientierungspunkt begann ich meinen Rundgang.
Fasziniert haben mich die kleinen Gassen mit den vielen Bars und Restaurants, die an diesem Vormittag schon gut besucht sind.
Fasziniert haben mich die kleinen Gassen mit den vielen Bars und Restaurants, die an diesem Vormittag schon gut besucht sind.
Aber auch die Cleverness der Bettler. In mir haben sie sofort den Touristen erkannt. Ein junger Mann kam auf mich zu und sprach mich an. Auf meinen Hinweis das ich kein Russisch verstehe, konnte er sofort auf Englisch und dann sogar auf Deutsch umschalten. Er wollte mir erklären, das das bedauernswerte Geschöpf, das am Straßenrand hockte sein armer kranker Vater ist der dringende Hilfe braucht.
Ich war gut gelaunt, fand diese moderne Masche lustig (vor allem das Bettler nun schon mehrsprachig sind) und drückte ihm einen 100 Rubelschein in die Hand. Seinen Gesichtsausdruck konnte ich jedoch nicht richtig deuten, er bedankte sich sichtlich verlegen. War er verlegen wegen den 100 Rubel oder nur enttäuscht weil es keine Euro oder Dollar waren.
Für mich war Wichtig, nochmal vielen Sehenswürdigkeiten zu finden und Fotos zu machen.
hier rechts hockte der Bettler |
ungewöhnlich Kirche mit Spitzdach |
ist das nicht ein besonderer Kontrast |
Blick Richtung Kreml |
wer an den Beiden vorbeikommt hat es im Leben geschafft. |
Wochenmarkt in einer Seitenstraße
Wurst und Fleisch |
Wochenmarkt |
An der Stelle wo ich eigentlich hätte aus der Metro aussteigen sollte, steht ein Denkmal für die Opfer des Stalinismus.
und das Kennzeichen der Metrostation
Lustig ist diese Straße, in Deutschland ist das eine Suppe, also eine geschmackvolle Suppenstraße
Straße voller Suppe, lecker |
Aber auch für meine nächsten Projekte 2011 habe ich Anregungen gefunden.
Zum Beispiel das Polytechnische Museum. Immerhin bin ich 10 Jahre in Deutschland in eine Polytechnische Oberschule gegangen, nun erfahre ich eventuell was dieser Bildungsweg eigentlich bewirken sollte.
Zum Beispiel das Polytechnische Museum. Immerhin bin ich 10 Jahre in Deutschland in eine Polytechnische Oberschule gegangen, nun erfahre ich eventuell was dieser Bildungsweg eigentlich bewirken sollte.
Eingang Polytechn.Museum |
Polytechn.Museum |
Exponate |
Und natürlich ins historische Museum, wobei ich bisschen die Befürchtung habe, das ist wieder nur der "Große Vaterländische Krieg"
aber mal sehen, ich lass mich gern eines besseren belehren.
Historisches Museum am Roten Platz.
scheiss moskau,da fuehlst du dich wohl du rote socke ha
AntwortenLöschenzwischen Wohlfühlen und das Beste aus dem machen was nicht zu ändern ist, gibt es schon einen Unterschied.
AntwortenLöschenAußerdem hat Moskau nichts mit Roten Socken zu tun. Hier ist das Paradies für Kapitalisten und Ausbeuter, Banken an erster Stelle.